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Produktion

Fütterung

Im Schweinezentrum werden die Sauen flüssig gefüttert. Lediglich die Ferkel, sowie eine ad-libitum-Abrufstation in der Aufzucht werden nicht mit Flüssigfutter bestückt.

 

Haltung

Im Wartestall werden die Sauen in Gruppen gehalten, im Abferkelstall seit 2008 ausschließlich in Buchten mit Ferkelschutzkorb. Die Tiere, die zur Aufzucht bestimmt sind, werden in herkömmlichen Maststallsystemen auf Vollspalten gehalten.

 

Die Besamung der Sauen erfolgt künstlich mit zugekauftem Sperma von der NÖ Besamungsstation Hohenwarth.

Im Abferkelstall ist eine Auslastung von 100%. Des Weiteren ist im Schweinezentrum mit einer Abferkelrate von 93-94% bei 12 abgesetzten Ferkeln pro Zuchtsau zu rechnen.

 

Vier Wochenrhythmus

Im Schweinezentrum werden 600 Zuchtsauen gehalten. Die Sauen sind auf fünf Produktionsgruppen eingeteilt und werden im vier-Wochenrhythmus geführt.

 

Vorteile des 4-Wochen-Rhythmus

  • Eine einfachere Systematisierung und Optimierung der Arbeitsabläufe ist möglich.
  • Größere Ferkelpartien ergeben sich durch die Gruppe.
  • Die Bestandsführung ist übersichtlicher.
  • Es entwickelt sich ein Zwang zur klaren Arbeitsgliederung und dem Setzen von Schwerpunkten.
  • Die Ferkel werden mit 21 Tagen schon abgesetzt.
  • Es ist aus hygienischer Sicht einfacher zu bewerkstelligen. (Rein-Raus in Abferkelstall und Flatdeck)
  • Die konsequentere und systematischere Umsetzung von Impfprogrammen ist möglich.
  • Infektionsketten werden durchbrochen.
  • Die Auslastung der Abferkelbuchten ist optimal.
  • Der Wurfausgleich kann konsequenter praktiziert werden.
  • Eine angepasste Klimaführung ist möglich.
  • Die Rausche tritt bei Sauengruppen besser ein.
  • Der Einsatz von KB ist effektiverer und systematischer.
  • 10 bis 12 Tage herrscht “Ruhe” im Sauenstall. (Urlaub!)

 

Ein Nachteil ist, dass sich sehr intensive Arbeitsspitzen (Abferkeln, Wurfversorgung, Absetzen, Belegen) ergeben. Auch müssen Jungsauen, Umrauscher und Sauen mit Fruchtbarkeitsproblemen, hormonell behandelt werden, um wieder in eine Gruppe eingegliedert werden zu können.