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Obstbau

Obstbau ist nicht nur in vielen Mostviertler Betrieben ein wichtiges Standbein, sondern hat auch am Mostviertler Bildungshof eine große Bedeutung. Sowohl im Theorie-, aber besonders im Praxisunterricht können die SchülerInnen lernen, welche Obstarten typisch sind für die Region. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie daraus entsprechende Produkte produzieren können und diese erfolgreich vermarkten können. Im Sortenerhaltungsgarten finden wir zahlreiche Streuobstbäume von Äpfeln und Birnen. Ebenso sind Steinobstbäume wie Kriecherl, Zwetschken, aber auch Dirndl und Marillenbäume in den verschiedenen Obstanlagen zu finden. Abgerundet wird die Obstvielfalt durch Nussbäume wie Walnüsse, Haselnüsse und seit 2018 gibt es auch Mandelbäume. Im Unterricht wird besonderes Augenmerk auf die Verarbeitung und Produktion der heimischen Früchte gelegt, besonders auf die unterschiedlichen Apfel- und Birnensorten. Die Pflege und Betreuung der Obstanlagen runden das umfangreiche Praxisgebiet ab.

 

Obstbau im Unterricht

Sowohl im Theorieunterricht als auch in der Praxis Obstbau bekommen die SchülerInnen einen Einblick in die regionale Verarbeitung. Beginnend bei der Ernte über die Verarbeitung zu Saft, Most, Likör oder Edelbrand werden vom ersten bis zum dritten Jahrgang die Inhalte erarbeitet und durchgeführt.

Neben der Obstverarbeitung werden Pflanzungen und, je nach Alter und Wuchsform der Bäume, die entsprechenden Schnitte erörtert und durchgeführt. Ein wichtiger Fixpunkt im praktischen Unterricht ist die Durchführung von Veredelungen bei Apfel und Birne. Vor allem im ersten Jahrgang (je ein Apfel- und ein Birnbaum) wird geübt und gearbeitet, teilweise nochmals im zweiten Jahrgang (je ein Apfel- oder ein Birnbaum und ein Steinobstbaum).

Abgerundet werden die Inhalte durch Kennenlernen unterschiedlichster Pflanzenschutzmaßnahmen bei Befall durch Krankheiten oder Schädlinge.